DI, 24.05.2005: Italien - Tag 12 |
![]() Das liegt im Gebirge - und trotzdem direkt am Meer. Traumhaft. Abends sind wir zum Essen eingeladen bei Marisa und Paolo.
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MI, 01.06.2005: Von Papa
Dann haben wir im Hof Fussball gespielt, und ich habe Dich dabei gefilmt.
Dann haben wir etwas Ordnung gemacht. Mama hat Wäsche gewaschen. Ursprünglich gingen wir davon aus, nicht zu waschen, erst zu Hause wieder. Nicht auszudenken, was wir da für Berge an Schmutzwäsche mit heim geschleppt hätten – die Maschine hier lief fast täglich, und wir sind HEILFROH, dass man hier waschen kann, wenn Mama auch einen Trockner sehr vermisst – die Wäsche hier ist so hart, dass man sie hinstellen könnte. Wir beide haben den Hof und die Terrassen gefegt. Als ich duschen war, hast Du zu Mama gesagt: „Anina mag au Sazstangn hahm“ und für diesen episch langen Satz gibt es NATÜRLICH Salzstangen! Um 13.30 Uhr sind wir Nonna und Nonno besuchen gegangen. Nonno hat Dir eine Milchschnitte geschenkt. Anschließend sind wir los Richtung Cinque Terre. Wir wussten, dass wir nicht ganz so weit fahren wollen, dafür war es schon etwas zu spät. Aber meine Großeltern sagten uns, dass es in Lerici (B2/C2) auch sehr schön sei. ![]() Wir sind am Meer entlang gefahren und schon der Weg dahin ist sehr schön.
Hier sind wir schon fast in den Bergen. ![]() ![]() ![]() Unten: Da unten in diesem Tal waren wir. Das ist Lerici. ![]() ![]() ![]() ![]() Von Florenz war ich ja etwas enttäuscht, aber heute in Lerici hat es mir (und Mama und Dir auch) wirklich sehr gut gefallen, so viel vorweg. In Lerici angekommen sind wir in ein schönes Café mit traumhaftem Ausblick. Auch die Preise sind traumhaft im Vergleich zu unserem Florentiner Café (1,60 EUR für einen sehr guten Cappuccino statt 5 EUR, und 1,10 EUR für ein Aqua Minerale statt 7,00 EUR für eine Cola). Die Landschaft ist beeindruckend. Na gut, für Dich vielleicht nicht so, Dir ist das eher egal. Deshalb, damit Du auch was von Lerici hast, sind wir mit Dir anschließend auf einen benachbarten, schönen Spielplatz, wo Du rumtoben konntest. Du brauchst das, weil Du viel Energie in Dir hast. Um kurz nach sechs brechen wir wieder auf, denn wir sind verabredet. Sollten wir in Zukunft noch mal wieder kommen, müssen wir unbedingt noch weiter Richtung Burg gehen, denn da kommen noch viele schöne Häuser und Lokale. Das haben wir aber erst im Auto auf der Rückfahrt gesehen. Marisa, Silvanas Schwester, hat uns zum Essen eingeladen. Sie und Paulo haben ein sehr schönes Haus in Lido di Camaiore und die „Kinder“ Emanuele (24) und Paula (17) wohnen auch da. Anfangs bist Du schüchtern (weil müde), aber die haben einen Hund, eine Katze, eine Schildkröte und viele Vögel. Da war also was geboten für Dich. Paula ist momentan mit einer Gruppe unterwegs, aber Emanuele hat toll mit Dir gespielt. Irgendwann ward Ihr beiden verschwunden und man hat Dich nur vergnügt quietschen hören. ![]() ![]() ![]() Wir essen zusammen. Die Vorspeise, Honigmelone mit Parmaschinken, rührst Du nicht an. Selber schuld. ;-) Du isst trockenes Brot, und dann, auf meinem Schoß, Ravioli. Hausgemachte, nicht die aus der Dose. Zunächst zögerlich, doch mit jeder Gabel schmeckt´s Dir anscheinend besser. Paulo hat sich und mir je einen Teller Muscheln gemacht. War gut. Paulo hat dann die Alkflaschen rausgeholt, neben rotem und weißem Wein gab es Rum und Grappa für mich, Mama hat sich zurückgehalten. Es war ein netter Abend, ich glaube, Dir hat´s auch gefallen. ![]() ![]() ![]() Um 23.30 fahren wir heim und um 0.00 Uhr bist Du im Bett. |